Es war die Idee von uns 5 Fotofrauen, die Fan’s unserer Online-Ausstellungen über das Thema des nächsten Foto-Projektes entscheiden zu lassen: Gewählt wurde Leichtigkeit und jede von uns 5 Fotografinnen hat daraufhin Leichtigkeit auf ihre Weise fotografisch interpretiert.

Für mich ist Leichtigkeit mein Lebensgefühl während vieler Monate im Jahr, in denen ich mit meinem Mann Achim auf der kanarischen Insel Teneriffa lebe. Für diese Leichtigkeit bin ich voll Dankbarkeit v.a. gegenüber den Menschen auf Teneriffa.

Als Rentnerin bin ich frei von Leistungs- und Erfolgsdruck, befreit von Zeitstress und materiellen Nöten. Mehr als 4000 km von Deutschland entfernt, sind Anforderungen und Zwänge reduziert. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen verlieren durch die Distanz an Bedeutung. Auf Teneriffa verspüre ich ein hohes Maß an Zufriedenheit, Gelassenheit, Sicherheit und Lebensfreude.           

Was macht dieses Lebensgefühl der Leichtigkeit auf „einer der glückseligen Inseln“, wie Alexander von Humboldt Teneriffa 1799 nannte, aus?

Vor allem sind es die Menschen, die mit ihrer herzlichen Offenheit und großen Hilfsbereitschaft, den Alltag so angenehm machen. Die Tinerfeños – allen Widrigkeiten und Herausforderungen zum Trotz – lieben das leichte Leben. Das Klima auf der Insel des „ewigen Frühlings“ begünstigt das leichte Lebensgefühlohne Schal, ohne Mütze, ohne dicke Socken! Die Landschaft ist abwechslungsreich zwischen Stränden und dem höchsten Berg Spaniens, dem Teide, sowie mit den wunderbarsten Wandergebieten. Es gibt viele hübsche Orte und eine pulsierende Hauptstadt, Santa Cruz de Tenerife, mit Kunst und Kultur. Ein Genuss ist die leichte, gesunde Ernährung mit Fisch und Meeresfrüchten, exotischem Obst, Avocados, Kartoffeln und vielem mehr. Teneriffa hat alles, was man für ein gutes, einfaches Leben braucht, und was es nicht gibt, benötigt man nicht!

Aus einem großen Mosaik zeige ich neun Aspekte, die zu meinem Lebensgefühl Leichtigkeit auf der Insel Teneriffa beitragen.

Fotografisch umgesetzt habe ich dieses Lebensgefühl:  

mit negativem Raum – also vielen leeren Breichen in meinen Bildern, in minimalistischer Art, sehr reduziert, mit einfachen Motiven, mit Helligkeit, mit Sonnenlicht – ohne Schatten, mit hellen Farben, v.a. Pastellfarben.

Die Online-Ausstellung Leichtigkeit der 5 Fotografinnen kann hier besucht werden.

TEA

Es ist immer wieder die Architektur, die mich fasziniert und…

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Mit diesem bunten Bild setze ich einen Schlusspunkt und beende die Italienreise 2023 in diesem Blog. Schön war’s! Prosit und zum Wohl!

Con questa immagine colorata, concludo il viaggio di Italia 2023 in questo blog. È stato bello! Salute e alla vostra salute!

26. September 2023

Bagolino kennen wir seit 24 Jahren und vielen Aufenthalten. Wir lieben diesen Ort und er ist fast unverändert lebendig, sein Charme ist betörend, die Atmosphäre authentisch. Bagolino ist noch ein echter Geheimtipp.

Abgelegen vom Lago Idro in ca. 700 m Höhe wird Bagolino von Touristen nur wenig beachtet. Motorrad- und RadfahrerInnen durchqueren den Ort, halten ab und an für einen Cappuccino oder eine Pizza. Ansonsten lebt das Dorf aus sich selbst und den umliegenden kleinen Siedlungen und Almhöfen, insgesamt weniger als 4000 Einwohner. Es gibt viele Bars und Restaurants, mehrere Lebensmittel- und Bekleidungsgeschäfte. Die Bebauung ist sehr dicht, doch aus Brandschutzgründen durften die Häuser nicht aneinander stehen. So entstanden die vielen kleinen Gassen und Wege und die sog. Via dei Portici – die Bogengänge. Auch Bagolino gehörte während der Serenissima zu Venedig, so dass auch hier der beflügelte Löwe häufig in den Wandmalereien von Häusern zu sehen ist.

Bekannt ist Bagolino für seinen „eigenen“ Käse, den Bagoss, und den „eigenen“ Bagoss-Karneval.

Ausdrücklich muss ich Werbung machen für die beste Pizza weit und breit und leckerstes Essen u.a. mit Bagoss im Ristorante-Pizzeria „Al Cavallino“. Wir kennen Laura und Samuele ebenfalls seit 1999 und sind ihnen sowie ihrem Sohn Tomaso aufs Herzlichste verbunden: Grazie di tutto.

Souvenirs von Bagolino

… noch mehr Souvenirs von Bagolino!

23. – 25. September 2023

Von Feltre aus haben wir einige Orte im Veneto, deutsch Venetien, erkundet: Asiago, Asolo, Bassano, Belluno und Valdobbiadene sowie die Palladio-Villa Barbaro in Maser. Der Norden der Region Veneto liegt am Fuße der Dolomiten. Historisch gehörte diese Region lange Zeit zur Republik Venedig, deren Symbol, der Markuslöwe, noch überall zu finden ist – auch in der rot-gelben Regionsfahne. Der eigene Charakter dieser Städte ist geprägt von den historischen Gebäuden, mit ihren alten Fassaden, von den Arkadengängen, von den Plätzen mit Bars. Eine Freude ist es an diesen Orten zu flanieren und die Atmosphäre zu genießen.

Alle besuchten Orte sind mit einer Besonderheit oder Spezialität verbunden: Asolo mit der italienischen Schauspielerin Eleonora Duse (1858 – 1924). Sie zählt neben Sarah Bernhardt zu den großen Theaterschauspielerinnen ihrer Zeit. Asiago ist bekannt für seinen Käse, Bassano für den Grappa und Valdobbiadene für seinen Prosecco. Belluno ist die nördlichste dieser Städte und den Dolomiten sehr nah.

Faszinierend ist das Werk des bedeutendsten Architekten der Renaissance in Oberitalien, Andrea Palladio (1508 – 1580). Er baute u.a. im Veneto zahlreiche Villen und Kirchen und entwarf das erste überdachte Theater, das Teatro Olympico in Vicenca, das sein Sohn fertigstellte. Auch die Villa Barbaro in Maser wurde 1554 und 1558 von Palladio geplant und gebaut. Sie gilt als Musterbeispiel eines palladianischen Landhauses. Die klaren Formen und die Wandmalereien im Innern (Fotografierverbot!) der Villa haben uns beeindruckt.

Von jedem Ort gibt es ein Souvenirbild: Asiago, Asolo, Bassano, Belluno, Valdobbiadene, Villa Barbaro in Maser.

15. – 22. September 2023

Italienreise Erste Etappe Bozen

Italienreise Zweite Etappe Feltre

Italienreise Im Veneto

Italienreise Dritte Etappe Bagolino

Zweite Etappe Feltre: Zwar kenne ich viele Orte im Veneto, aber Feltre kannte ich nicht. Witzigerweise hat mich mein Spanischprofessor Gaspar, der in Sevilla und Cádiz lebt, auf Feltre hingewiesen. Und es war genau der richtige Ort für uns. Was kann ich über Feltre in aller Kürze berichten? Die kleine Stadt hat einen angenehmen Charme, der geprägt wird von den vielen Palazzi aus dem 16. Jahrhundert. Einigen von ihnen kann man ihr Alter ansehen. Der Fassadenschmuck verweist auf die frühere Zugehörigkeit zu Venedig. Es heißt, Feltre sei die „kleine Schwester“ der Lagunenstadt. Auf alle Fälle findet man den venezianischen, beflügelten Löwen sehr häufig in Feltre – wie auf meinem Bild oben zu sehen. Und hier sind die Souvenirs aus Feltre!

Weil wir begeistert und sehr zufrieden waren mit unserer Unterkunft in Feltre, dem Agriturismo Casa Guarnieri, verlinke ich die Adresse und füge hier einige meiner eigenen Bilder hinzu. Grazie mille a Enzo e alla sua famiglia!

15. – 22. September 2023

Italienreise Erste Etappe Bozen

Italienreise Im Veneto

Italienreise Dritte Etappe Bagolino

Von der kleinen Reise durch Norditalien, die Achim und ich gerade unternehmen,

bringe ich einige Foto-Souvenirs mit, die ich mit meiner Kamera festgehalten habe.

Der Walther wird geduscht!

Erste Etappe Bozen: Im Zentrum der Stadt befindet sich der Walther-Platz. Ich musste mich erst kundig machen, warum denn in Italien, in der Provinz Bozen-Südtirol, ein Denkmal von Walther von der Vogelweide (~1170 bis ~1230), des bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikers des Mittelalters steht. Die wechselhafte Geschichte Südtirols gibt die Erklärung. 1889 wurde das Walther-Denkmal als Ausdruck der „kulturnationalen Optionen der deutschliberalen Bürgerschaft in der späten Habsburgermonarchie“ aufgestellt. Das Denkmal wurde 1935 von den Faschisten entfernt, mehrmals wurde der Platz umbenannt. Erst 1981 kehrte Walther wieder an seinen Platz zurück.

Wie oft Walther von der Vogelweide heutzutage gesäubert wird – das konnte ich nicht herausfinden.

Aber hier gibt es die Souvenirs!

14. September 2023

Italienreise Zweite Etappe Feltre

Italienreise Im Veneto

Italienreise Dritte Etappe Bagolino

Wolfsburg ist vielen nur bestens bekannt wegen VW. Die Stadt hat aber auch für Architekurinteressierte mehr zu bieten. Bedeutende Architekten der Nachkriegszeit haben in Wolfsburg geplant und gebaut, u.a. Dieter Oesterlen (Begründer der „Braunschweiger Schule“ und Architekt u.a. des sog. Okerhochhauses der TU Braunschweig), Hans Scharoun (u.a. bekannt für die Berliner Philhamonie oder das Haus Schminke in Löbau) und Alvar Aalto. Der finnische Architekt (1898 – 1976) zählt mit Frank Lloyd Wright, Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier zu den fünf bedeutensten Architekten des 20. Jahrhunderts.

In Wolfsburg realisierte Alvar Aalto drei von sechs in Deutschland gebauten Bauwerken:

In diesem Beitrag möchte ich mit meinen Bildern diese für mich faszinierende Architektur aus dem eigenen Blickwinkel vorstellen.

4. September 2023

Das Parkhaus Osterstraße in Hannover wurde 1975 von Heinz Wilke (1927 – 1992), einem niedersächsischen Nachkriegsarchitekt erbaut, von dem u.a. auch der Flughafen Hannover Langenhagen stammt. Das Parkhaus Osterstraße steht unter Denkmalschutz.

Beim Besuch in Hannover bemerkte ich, dass das Verwaltungsgebäude aus Glas und Stahl der NORD LB, 1998 – 2002 vom weltweit agierenden Architekturbüro ‚Behnisch, Behnisch&Partner‘ erbaut, zu klein geraten ist.

Das ist auf diesem Bild deutlich zu sehen … wenn die Straßenlaterne größer ist als das Glas-Stahl-Gebäude!?!

Optische Täuschung oder Planungsirrtum???

Nun wird erweitert, wie man sehen kann … eine weitere optische Täuschung???

Gebürtig vom Mittelrhein liegt mein Hauptwohnsitz seit dem Jahr 2000 aber in Niedersachsen. Somit ist „meine“ Landeshauptstadt Hannover. Während mancher an der Attraktivität dieser 500.000 Einwohnerstadt zweifelt, mag ich Hannover und fahre von Braunschweig aus gerne in die Innenstadt zu einem Bummel, zum Besuch der Markthalle oder zum Flohmarkt am Leineufer … und zum Fotografieren. Meine Fotofreundin Petra und ich verabredeten uns jüngst und in Begleitung unserer Gatten stöberten wir durch Hannovers Zentrum, bestiegen den Rathausturm, von dem man einen grandiosen Rundumblick hat … und wir Fotografinnen fotografierten!

Hier zeigt mein Bild das Neue Rathaus Hannover aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Die rechts, ebenfalls wie das Rathauskuppeldach, grün leuchtende Baustellenfassade steht im starken Gegensatz zu dem Bauwerk des wilhelminischen, schlossähnlichen Prachtbaus im eklektizistischen Stil. Trotzdem scheint es auf den ersten Blick als gehörten die beiden Gebäude zusammen.

Hier starte ich mit meiner Rubrik NEWS. Regelmäßig werde ich an dieser Stelle über meine fotografischen Arbeiten berichten und Bilder präsentieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, meine Beiträge und meine Fotografie zu kommentieren.

Mein erster Beitrag zeigt eine der letzten Aufnahmen, die ich in meiner Winterwahlheimat Teneriffa gemacht habe.

Das Bild soll symbolisieren, dass ich wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland war.

Vielen Dank für Deinen Support – ohne Deinen Durchblick, hätte ich diese Webseite nicht alleine erstellen können!